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BungeeFit expandiert

Wenn man schweisstriefende, sichtlich vergnügte Leute an einem Gummiseil durchs Fitnessstudio fliegen sieht, ist klar: BungeeFit is in the house! Bungee-Fitness hat vor etwas mehr als einem Jahr auch die Schweiz erreicht. Dass diese neue Sportart immer weitere Verbreitung erfährt, konnte man auch an der diesjährigen FIBO gut feststellen: Diverse Aussteller waren vor Ort und liessen neugierige Besucher ein erstes Mal ans Bungee-Seil. Die Begeisterung war gross und so erstaunt es nicht, dass immer mehr Studiobetreiber in der Schweiz davon Notiz genommen haben. Wir haben mit den Schweizer Bungee-Pionieren von BungeeFit über die Markteinführung in der Schweiz, die Resonanz beim Publikum und ihr Lizenzmodell gesprochen.

Roger Gestach im Gespräch mit Bungee-Fit Geschäftsführer Christian Diboky:

RG: Im Mai habt Ihr Euer einjähriges Bestehen gefeiert. Was sind die Erfahrungen, die Ihr seit der Markteinführung machen konntet? Wie haben die Leute auf das neue Angebot reagiert?

CD: Wir haben letztes Jahr im Zürcher Puls 5 für ein halbes Jahr ein Pop-up-Studio betrieben, um genau dieser Frage nachzugehen: Stösst Bungee-Fitness auch bei uns auf Interesse? Ist es ein Training, das man regelmässig macht, oder verfliegt das Interesse nach dem ersten Mal ausprobieren? Insgesamt hatten wir sehr positive Feedbacks seitens unserer Kunden, auch wenn es für einige zuerst etwas Überwindung gebraucht hat, sich ins Seil fallen zu lassen und darauf zu vertrauen, dass man tatsächlich aufgefangen wird. Wir konnten uns bereits im ersten halben Jahr eine kleine, aber treue Kundenbasis aufbauen, wurden aber oft mit der Frage konfrontiert, ob man denn BungeeFit nur bei uns in Zürich machen könne. Kunden, die von weiter her zum Training kamen, hätten sich gewünscht, unser Angebot in ihrer Nähe zu finden. Aufgrund dessen beschlossen wir, nach der Pop-up-Phase keinen neuen Standort zu suchen, sondern unser Konzept etwas anzupassen und BungeeFit zu den Leuten zu bringen.

RG: Was heisst dies konkret? Bietet Ihr selbst nun BungeeFit im ganzen Land an oder verbreitet Ihr BungeeFit im Lizenzsystem?

Christian Diboky

CD: Konkret organisieren wir seit März dieses Jahres Instructor Trainings an verschiedenen Orten, um Trainer auszubilden, die BungeeFit in ihr Studio bringen wollen. Des Weiteren lancieren wir demnächst eine Online-Plattform für unsere zertifizierten Instruktoren, wo sämtliche Übungen, Trainingsabläufe, Musik-Playlists etc. zur Verfügung gestellt werden, um den Trainern eine kleine Hilfestellung zu geben. BungeeFit-Kurse werden also je länger je mehr von unabhängigen Studios angeboten, die mit uns zusammenarbeiten. Wir wollen uns auf den Aufbau der Marke, die Qualitätssicherung des Trainings und auf die Weiterentwicklung des Sports fokussieren.

Demnächst bieten wir übrigens auch unser eigenes Trainingsequipment an: Wir haben seit zwei Jahren praktisch jede Bungee-Fitness-Ausrüstung auf dem Markt getestet, waren aber bislang mit keiner wirklich zu 100 Prozent glücklich und haben deswegen nun unser eigenes Equipment entwickelt und alle unsere Erkenntnisse in die Entwicklung einfliessen lassen. So ist Sicherheit und Komfort gleichermassen gewährleistet.

RG: Wo kann man denn nun Bungee-Fit bereits antreffen? Wie sehen die Expansionspläne aus?

CD: Aktuell sind wir in sechs Studios hauptsächlich in der Region Zürich und in Luzern vertreten, haben aber in den vergangenen Monaten diverse Studios im ganzen Land besucht und konnten schon einige Deals abschliessen. Es werden zu den aktuellen Standorten also noch verschiedene weitere Studios dazukommen – einige bereits im Herbst dieses Jahres, andere dann auf Anfang 2020. Und wir hoffen natürlich, noch ganz viele mehr für unsere Lieblingssportart begeistern zu können. Falls sich jemand zum BungeeFit-Instruktor berufen fühlen sollte, empfehle ich unsere Website zu besuchen, um alle kommenden Daten unserer Ausbildungs-Workshops zu erfahren.

www.bungee-fit.ch