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Die 10 Fitnesstrends für 2019 gemäss ACSM

Neues gibt es im Bereich Fitness immer wieder. Das Entscheidende an etwas neuem ist aber: Handelt es sich um einen Fitnesstrend oder ein Kurzzeitphänomen? Ein Trend ist eine Entwicklung, die nachhaltig und tiefgreifend ist. Ein Kurzzeitphänomen ist dagegen nach einer kurzen Erfolgsphase wieder passé. Um zu prognostizieren, welche Fitnesstrends uns dieses Jahr erwarten, hat das American College of Sports Medicine (ACSM) seine alljährliche Umfrage durchgeführt. Hier die Ergebnisse fürs Jahr 2019:

Platz 1: Tragbare Technologie

Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung belegen Fitnessarmbänder, Smartwatches und GPS-Tracker den ersten Platz.

Platz 2: Gruppentraining

Bereits letztes Jahr belegte Gruppentraining Platz zwei. Beim Gruppentraining gemäss ACSM leitet ein Fitnesstrainer eine Gruppe von mehr als fünf Leuten (bei weniger Teilnehmern handelt es sich laut ACSM um ein „group personal training“).

Platz 3: High-Intensity Interval Training (HIIT)

Bei HIIT handelt es sich um eine Trainingsmethode, bei der man kurzzeitig mit besonders hoher Belastung trainiert, dann kurz pausiert, und dann das Ganze wiederholt. In der Regel dauert eine Trainingseinheit nicht länger als 30 Minuten.

Platz 4: Fitnesstraining für ältere Menschen

Menschen altern heute anders als ihre Vorgängergenerationen. Sie sind, auch dank besserer medizinischer Versorgung und Ernährung, im hohen Alter noch aktiv. ACSM empfiehlt spezielle Programme für diese Altersgruppe anzubieten. Letztes Jahr noch auf Platz 9, jetzt auf Platz 4.

Platz 5: Bodyweight Training (Training mit Eigengewicht)

Beim Bodyweight Training handelt es sich um einen vergleichsweise jungen Trend. Es tauchte in der Umfrage erstmals 2013 auf. Eigentlich handelt es sich beim Bodyweight Training aber um nichts Neues. Tatsächlich benutzen Menschen schon seit langer Zeit ihr Eigengewicht als Widerstand. Salonfähig wurde das Training mit dem eigenen Körpergewicht jetzt wieder dadurch, dass Fitnessclubs und Fitnessexperten es zeitgemäss vermitteln und verpacken.

Platz 6: Berufe in der Fitnessbranche

Das Interesse, selbst im Fitnessbereich zu arbeiten, scheint unter jungen Leuten weiterhin ein Trend zu sein. Es existieren immer mehr Lehrgänge, Schulungen und Studienfächer, die auf eine professionelle Karriere in der Fitnessbranche ausgelegt sind. Hinzu kommt, dass es über soziale Medien relativ einfach ist, auf eigene Angebote und Dienstleistungen hinzuweisen.

Platz 7: Yoga

Mit einer Ausnahme (2008) bleibt Yoga eine Konstante in der Umfrage der grössten Trends. Yoga hat den grossen Vorteil, dass es viele verschiedene Unterkategorien wie z.B. Power Yoga besitzt. Dadurch richtet sich Yoga an Menschen mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen und Fitnesszielen. Zahlreiche Bücher, Videos und das Yoga-Angebot in Fitnesscentern tragen zur dauerhaften Beliebtheit von Yoga bei.

Platz 8: Personal Training

Personal Trainer sind in vielen Fitnessbereichen gefragt. Sie sind entweder Angestellte in einem Fitnesscenter oder arbeiten selbstständig.

Platz 9: Funktionelles Training

Funktionelles Training ist eine alltagsrelevante und sportartübergreifende Trainingsform. Sie beinhaltet komplexe Bewegungsabläufe, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen. Im Grunde genommen werden Bewegungen anstelle einzelner Muskeln trainiert. Somit steht es im Gegensatz zum traditionellen Krafttraining, bei dem oft ein Grossteil der Übungen an Geräten isoliert absolviert wird.

Platz 10: Training ist Medizin

„Exercise is Medicine, EIM“ ist eine globale Gesundheitsinitiative, die sich darauf konzentriert, dass Hausärzte und andere Mediziner ermutigt werden, bei jedem Patientenbesuch die Bewertung der körperlichen Aktivität und zugehörige Behandlungsempfehlungen einzubeziehen und ihre Patienten an EIM Fitnessfachleute zu überweisen. www.exerciseismedicine.org