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Krafttraining ist nicht gleich Krafttraining

BioCircuit: Für ein umfassendes, effizientes Ganzkörpertraining sind Zirkeltrainings hervorragend geeignet.

Eine Analyse des funktionellen und traditionellen Widerstandstrainings

Skilltools: Freies funktionelles Training wird durch den Einsatz von Tools noch effizienter.

Widerstandstraining, auch als Krafttraining bekannt, ist jene Form der körperlichen Betätigung, die Muskelkontraktionen induziert und Kraft, anaerobe Ausdauer und Muskelwiderstand aufbaut.

Im Grossen und Ganzen umfasst der Begriff «Widerstandstraining» all jene Übungen, bei denen sich der Körper gegen einen Widerstand bewegt. Ebenso ist «Widerstand» jedes Objekt, das die Ausführung einer Bewegung erschwert.

Angesichts des breiten Charakters des Widerstandstrainings ist die eigentliche Frage nicht, ob man es tut, sondern wie und zu welchem Zweck. Je nach dem welches Ziel erreicht werden soll, sei dies Muskelaufbau oder Muskeldefinition, müssen andere Übungen durchgeführt werden, die unterschiedliche Hilfsmittel erfordern.

Unterschiedliche Widerstände für unterschiedliche Ziele

Die verschiedenen Arten von Widerständen können grob in drei Kategorien eingeteilt werden:

Konstante, variable und viskose Widerstände.

Konstante Widerstände bleiben, wie der Name schon sagt, während der gesamten Übung konstant und werden weder von der Geschwindigkeit noch der Position oder Bewegung des Körpers beeinflusst. Dies ist zum Beispiel bei Körpergewichtsübungen und Gewichtheben der Fall.

Plate Loaded Geräte trainieren gezielt einzelne Muskelgruppen, bieten aber das authentische
Gefühl des Gewichthebens.

Gegenteilig dazu ändern sich variable Widerstände wie elastische oder pneumatische Widerstände in Bezug auf den Bewegungsumfang und die Position des Körpers. Tatsächlich kann man sich leicht vorstellen, dass ein Elastik seinen Widerstand je nach Dehnung ändert.

Viskose Widerstände werden von der Geschwindigkeit, dem Drehmoment und der Beschleunigung einer Bewegung beeinflusst. Das perfekte Beispiel für einen viskosen Widerstand ist Wasser: Je schneller die Beschleunigung der Bewegung, desto stärker ist der Widerstand des Wassers.

Mit verschiedenen Widerständen zu trainieren bedeutet, verschiedene Ziele zu verfolgen. Tatsächlich wird das Widerstandstraining für verschiedene Zwecke eingesetzt. Beim sportspezifischen Leistungstraining werden zum Beispiel Bewegungsabläufe, die ein Athlet regelmässig ausführt, mit zusätzlichem Widerstand erschwert, um so entweder Ausdauer oder Kraft zu entwickeln. Bodybuilder hingegen konzentrieren sich auf Gewichtheber-Übungen und damit auf konstante Widerstände, um Muskelmasse aufzubauen.

BioCircuit: Für ein umfassendes, effizientes Ganzkörpertraining sind Zirkeltrainings hervorragend geeignet.

Vorteile und Grenzen des Widerstandstrainings

Regelmässiges Widerstandstraining bietet kurz-, mittel- und langfristig eine Reihe von Vorteilen für Körper und Geist. Mit Widerstandstraining wird Ihr Körper stärker, schlanker und fitter. Je nach Programm wird der Grad des Muskelaufbaus, der Körperstraffung und der Muskeldefinition jedoch sehr unterschiedlich sein.

Ausserdem hat sich gezeigt, dass das Widerstandstraining auch die psychische Gesundheit verbessert. Nach Angaben der American College Health Association führen kleine Trainingseinheiten zu einer deutlichen Verringerung von Stress, Depressionen, Angst und Unzufriedenheit mit dem körperlichen Erscheinungsbild.

Skillmill: Zusätzlicher Widerstand beim Laufen, Gehen oder Sled Push maximiert die Muskelaktivierung und erhöht den Trainingseffekt

Dennoch zeigen hauptsächlich Frauen immer noch Hemmungen, Widerstandstraining zu betreiben. Vor allem jüngere Frauen verbinden Widerstandstraining insbesondere mit übermässiger Ermüdung, Muskelkater und der Angst, zu männlich zu erscheinen oder zu werden.

Diese Abneigung gegen das Widerstandstraining rührt wahrscheinlich von der allgemeinen Kenntnis dessen her, wofür diese Art von Training steht. Tatsächlich ist Krafttraining in den meisten Fällen eng mit dem Gewichtheben verbunden.

Dieses Missverständnis und Vorurteil hindert viele Menschen daran, sich mit anderen Zweigen des Widerstandstrainings zu beschäftigen, zum Beispiel dem funktionellen Training.

Wissenschaftlich belegt: Widerstandstraining hält körperlich und geistig gesund

Dabei werden nicht einzelne Muskeln oder Muskelketten, sondern Bewegungen trainiert. Damit ist es eine alltagsrelevante und Sportarten-übergreifende Trainingsform, bei der auf harmonische Weise Muskelmasse entwickelt wird.

Studien belegen, dass gerade Frauen funktionelles Training traditionellem Widerstandstraining vorziehen, was zu einer höheren Akzeptanz und Aufrechterhaltung des Widerstandstrainings im Allgemeinen führen kann. Interessanterweise verringern beide Trainings, unabhängig von der persönlichen Präferenz, das unmittelbare Niveau von Angst und Stress.

Kinesis: Wer auch beim funktionellen Training nicht auf Führung verzichten möchte, setzt auf Seilzug-Geräte mit 360° Bewegungsfreiheit.