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1. Dezember 2021
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Müde, aber wach

Wer nachts nicht zur Ruhe kommt, ist am Tag meistens völlig erschöpft. Insbesondere dann, wenn dies regelmässig passiert. Doch warum ist Schlaf so wichtig und was kann man für einen erholsamen Schlaf tun?

Viele Menschen kämpfen mit Einschlafproblemen, obwohl sie sehr müde sind. Sie liegen wach, schauen auf die Uhr und geraten somit erst recht unter Druck. Dadurch geraten sie in einen Teufelskreis. Übermüdung, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten können die Folge sein. Schlechter Schlaf führt zu einer geringeren Leistungsfähigkeit, langfristig kann sich sogar das Risiko eines Herzinfarktes oder eines Schlaganfalls erhöhen.

Schlaf ist lebenswichtig, denn hier finden entscheidende Regenerationsprozesse statt. Wenn wir schlafen, laufen in unserem Körper eine ganze Reihe an komplexen Vorgängen ab. So werden im Tiefschlaf beispielsweise Hormone freigesetzt, die den Körper beim Wachstum und der Regeneration von Knochen, Muskeln und inneren Organen unterstützen. Im Schlaf wird unser Immunsystem gestärkt. Ausserdem regeneriert sich während des Schlafs das neuronale Netzwerk im Gehirn. Informationen, die im Wachzustand aufgenommen wurden, werden weiterverarbeitet und im Gedächtnis gespeichert. Ein erholsamer Schlaf ermöglicht es uns, lange wach zu bleiben sowie geistig und emotional fit zu sein.

Doch was kann man tun, um einen erholsamen Schlaf zu fördern?

Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich tagsüber körperlich bewegen, besser einschlafen. Wer Sport treibt, wird müde und kann danach besser schlafen. Jedoch sollte die Bewegung nicht unmittelbar vor dem Zubettgehen erfolgen. Der ideale Zeitpunkt ist am späten Nachmittag. So bleibt dem Körper genug Zeit, um anschliessend wieder zur Ruhe zu kommen. Ausserdem helfen Yoga oder Tai-Chi dabei, eine gute Nachtruhe zu finden. Auch Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen können helfen. Für die Qualität des Schlafs ist insbesondere die letzte halbe Stunde vor dem Zubettgehen wichtig. Schlafforscher haben gezeigt, dass ein warmes Bad vor dem Zubettgehen die Schlafqualität deutlich verbessern kann. Wenn Gedanken und Sorgen das Einschlafen verhindern, hat sich folgende Strategie bewährt: Legen Sie sich einen Bleistift und ein Stück Papier auf Ihren Nachttisch und machen Sie sich eine Liste mit den Gedanken, die Ihnen im Kopf herumgehen, und schreiben Sie auf, wie sie diese lösen könnten. Dadurch kommen die Gedanken besser zur Ruhe und das Ein- und Durchschlafen fällt leichter.

«Mentaltrainer/in-B-Lizenz» der BSA-Akademie

Teilnehmende der Basisqualifikation «Mentaltrainer/in-B-Lizenz» der BSA-Akademie erfahren, wie sie Techniken des Mentalen Trainings gezielt einsetzen, um individuelle Ziele ihrer Kunden, wie z. B. einen besseren Schlaf, im Rahmen von Prävention und Gesundheitsförderung zu unterstützen. Sie werden dazu qualifiziert, Menschen bei der Entwicklung eines gesunden Lebensstils zu unterstützen und ihre mentale Stärke auszubauen.

www.bsa-akademie.de/menb

Literaturliste

  • Wiseman, R. (2015). Superschlaf. Frankfurt a. M.: Fischer Verlag.
  • Holzinger, B. & Klösch, G. (2018). Schlafstörungen. Psychologische Beratung und Schlafcoaching. Berlin: Springer Verlag.