Technogym – mit Innovationen und Weitsicht nach ganz oben
Man nehme einen jungen, erfinderischen Geist, eine innovative Idee und eine Garage als Wirkungsstätte – das Erfolgsrezept für einen Weltkonzern von Rang und Namen. Könnte man zumindest annehmen. Denn so beginnt nicht nur die Geschichte von Microsoft, Amazon und Google, sondern auch die des italienischen Fitnessunternehmens Technogym. Doch wie ist es dem Unternehmen gelungen, dem häuslichen Do-it-yourself-Projekt zu entwachsen und schliesslich zu einem Global Player zu werden?
Wir schreiben das Jahr 1983. Der 22-Jährige Nerio Alessandri entwirft und baut gemeinsam mit seinem Bruder Pierluigi in einer Garage in Cesena (Italien) das erste eigene Fitnessgerät – Technogym wird gegründet und vereint die beiden Leidenschaften Alessandris: Technologie (Techno) und Sport (Gym). Dieser Leitlinie wird sich Technogym auch in den kommenden Jahrzehnten treu bleiben. Was folgt, sind Innovationen rund um den Fitnessmarkt, die weltweit unter anderem 80 000 Fitnessclubs, 10 000 Corporate Gyms, eine halbe Million privater Anwender, 12 000 medizinische Einrichtungen sowie 3000 Sportvereine überzeugen.
Die Innovationskraft von Technogym
Die erste Innovation des italienischen Fitnessgeräteherstellers lässt nicht lange auf sich warten. Bereits 1984 – nur ein Jahr nach Gründung – führt Technogym die erste komplette Gerätereihe für Krafttraining ein. Auch in den kommenden Jahren widmet sich der Konzern nicht nur der Herstellung standardmässiger Fitnessgeräte und der Produktion von unterschiedlichstem Equipment für das Fitnesstraining, es schliessen sich zahlreiche Erfindungen an.
Anfang der Neunziger lanciert Nerio Alessandri dann das Wellnesskonzept: Fitness soll nicht mehr als Selbstzweck begriffen werden, sondern körperliches Training als Quelle der Gesundheit für Körper und Geist fungieren. Ein Konzept, das sich fortan nicht nur in der Produktpalette des Herstellers, sondern auch in der Unternehmensphilosophie widerspiegelt.
Mit dem neuen Jahrtausend nimmt auch die Digitalisierung und Vernetzung an Fahrt auf. Nachdem Technogym 2002 Wellness TV, den ersten Fernsehbildschirm in einem Fitnessgerät, auf den Markt bringt, folgt 2007 das erste mit dem Internet verbundene Fitnessgerät – ein Durchbruch. Mit mywellness, der ersten Cloud-Plattform im Fitness- und Wellnessbereich, führt Technogym 2012 seinen Schöpfergeist fort. Dieses System wird auch in den anschliessenden zehn Jahren immer weitergedacht: Das Technogym Ecosystem ermöglicht es heute, die Trainingserfahrung jedes einzelnen Mitglieds zu personalisieren. Die Centerbetreiberinnen und -betreiber können wiederum diese individuelle Customer Journey verwalten.
Auch in den nächsten Jahren wird diese Innovationsreise weitergehen und Technogym das Möglichste tun, um mit der Einführung neuer Produkte die unterschiedlichsten Trainingsbedürfnisse der Menschen abzudecken.