milon und EasyMotionSkin sind Teil der AMADEE-24 MARS MISSION
31. Januar 2024
Was eine Saisonpause bewirken kann
7. Februar 2024

Selbstständig als Fitnessökonomin

Im Fitnessökonomie-Studium auf die Geschäftsidee gekommen

Carla Goronzy sprüht nur so vor Energie, als wir sie zum Interview antreffen. Die sympathische Wahlschweizerin hat ein duales Fitnessökonomie-Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) absolviert und sich dieses Jahr mit ihrem Unternehmen «Die Fitnessökonomin» selbstständig gemacht.

FITNESS TRIBUNE: Carla, du hast nach deinem Abschluss eine eigene Firma aufgebaut. Erzähl uns mal davon!

Carla Goronzy: Ja, ich habe dieses Jahr mein eigenes Unternehmen gegründet, das nach meinem Abschluss an der DHfPG und somit meiner Berufsbezeichnung benannt ist: «Die Fitnessökonomin». Hier will ich all das Gelernte aus dem Studium und die Erfahrungen, die ich die letzten acht Jahre in der Fitnessbranche gesammelt habe, einsetzen, um unserer Branche professionell unter die Arme zu greifen. Ich berate meine Kunden und/oder nehme ihnen in Form von der Dienstleistung Management as a Service (MaaS) ganz konkret Managementaufgaben ab, die sie nicht bearbeiten können oder wollen. Als Fitnessökonomin biete ich ein breites Aufgabenspektrum an. Angefangen mit allen anfallenden Kundenmanagementprozessen und internen Verwaltungsthemen über Hiring und Bewertung von potenziellen Trainern bis hin zu Strategiethemen, Bewertung möglicher Kooperationspartner, Social-Media-Auftritt sowie Projektmanagement decke ich alles ab.

FT: Wie bist du auf das duale Studium der DHfPG aufmerksam geworden?

CG: Durch eine Bekannte, die mir von den Studienmöglichkeiten an der DHfPG erzählt hat. Als ich mir dann die Studienin- halte des Bachelor of Arts Fitnessökonomie näher angesehen habe, fiel die Entscheidung sehr schnell für das Studium.

FT: Weshalb hast du dich denn für den Studiengang B. A. Fitnessökonomie entschieden?

CG: Ich interessiere mich schon immer für die Gesundheit des Menschen im weitesten Sinne. Das duale Bachelor-Studium an der DHfPG schien mir durch den hohen praktischen Anteil in meinem Ausbildungsbetrieb in Kombination mit u. a. trainingswissenschaftlichen sowie wirtschaftswissenschaftlichen Studieninhalten perfekt.

FT: Welchen Vorteil siehst du in einem dualen Studium?

CG: Selbstverständlich ist die Erfahrung im Arbeitsalltag, die man von Tag eins an sammelt, ein grosser Vorteil. Man arbeitet bereits während des Studiums an seinem Netzwerk, setzt das Gelernte direkt um und schärft den Blick für die Branche. Dadurch habe ich bereits während meines Studiums fehlende Angebote am Markt erkannt. Diesen Bedarf deckt mein heutiges Unternehmen.

FT: Wie verlief dein Studium und was hat dir dabei besonders viel Spass gemacht?

CG: Ohne Frage war es natürlich anspruchsvoll. Im dualen Studium ist sehr viel Eigeninitiative gefragt und die Unterrichtstage sind hochintensiv. Hierbei haben mir unsere Dozenten am besten gefallen, auf die ich auch jederzeit bei Fragen zugehen konnte. Zusammenfassend war es eine sehr bereichernde Zeit. Grossartig an dem Studium war auch, dass ich direkt in der Praxis das Gelernte anwenden konnte.

FT: Deinen aktuellen Arbeitsalltag kann man sich wie vorstellen?

CG: Generell bin ich vormittags im Homeoffice und betreue meine Kunden und meine anlaufenden Projekte. Über die Mittagszeit oder abends habe ich Meetings mit potenziellen oder bestehenden Partnern. An vier Tagen pro Woche trainiere ich eine Bootcampgruppe.

FT: Inwiefern ist für deine beruflichen Tätigkeiten dein abgeschlossenes Studium hilfreich?

CG: Ich übe heute exakt die beiden Hauptkomponenten aus meinem Studium aus und wende mein Gelerntes jeden Tag an. Als Unternehmerin optimiere und unterstütze ich Fitnesscenter und Sportstudios bei Managementaufgaben und abends arbeite ich als Trainerin und unterstütze meine Kundinnen und Kunden dabei, ihre sportlichen Ziele zu erreichen.

FT: Welche Tipps würdest du Studierenden auf ihren Weg mitgeben?

CG: Ich würde ihnen empfehlen, ihre Studienunterlagen unbedingt aufzuheben. Ich habe meine leider aussortiert und könnte sie jetzt so gut gebrauchen. Nehmt alle Infos mit, die ihr bekommen könnt, knüpft jetzt schon Kontakte und pflegt diese auch über das Studium hinaus!

FT: Spielst du mit dem Gedanken, aufbauend auf deinen Bachelor-Abschluss ein Master-Studium an der DHfPG zu absolvieren?

CG: Auf jeden Fall, weil ich wissbegierig bin und gern noch mehr lernen möchte. Höher, schneller, weiter. Bisher hatte ich aber keine Kapazitäten.

FT: Welche Herausforderungen und Chancen siehst du aktuell in der Schweizer Fitnessbranche?

CG: Ich denke, wir werden uns immer mehr mit Boutique-Studios und alternativen Bewegungsstilen im funktionellen und präventiven Bereich auseinandersetzen. Der Schweizer Fitnessmarkt bietet bereits eine Vielzahl, was ich wunderschön finde. Ebenfalls schätze ich die Servicequalität, die hier gelebt und zugleich gefordert wird.

Über den Interviewpartnerin

Carla Goronzy studierte Fitnessökonomie (B. A.) von 2014 bis 2017 an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesund- heitsmanagement (DHfPG). Die 30-Jährige ist als Beraterin selbstständig in der Fitnessbranche.

www.diefitnessoekonomin.info

Die DHfPG in drei Worten?

Chancen, Wandel, Professionalität

Das duale Studiensystem der DHfPG besteht aus einem Fernstudium mit kompakten Lehrveranstaltungen und einer betrieblichen Tätigkeit. Die Lehrveranstaltungen können an einem der elf Studienzentren in der DACH- Region (z. B. in Zürich) sowie digital absolviert werden.

Weitere Infos zum DHfPG-Studium finden Sie bei der SAFS, dem offiziellen Kooperationspartner der DHfPG in der Schweiz, unter www.safs.com/studium oder rufen Sie an unter Tel.: +41 44 404 50 70.

Dienstag, 6. Februar 2024