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Traumstudium. Traumberuf. Traumarbeitgeber.

Nicht wirklich gesucht, aber trotzdem gefunden

Der Plan war eigentlich, sich erst einmal beruflich ein wenig auszuprobieren – auch im Rahmen eines dualen Studiums. Also begann David Niederberger sein Bachelor-Studium Fitnessökonomie bei der SAFS, dem offiziellen Kooperationspartner der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) in der Schweiz.
In kürzester Zeit wurde eines dabei deutlich: Die Suche nach dem Traumberuf war vorbei. Für David Niederberger passte die Kombination aus Studium und Ausbildung einfach zu 100 Prozent. Wir haben mit ihm über seine Erfahrung, seinen Alltag und seine berufliche Zukunft gesprochen.

FITNESS TRIBUNE: David, du arbeitest bei Panthera Ladys Gym, wie kam es dazu?

David Niederberger: Ich probierte nach meinem kaufmännischen Abschluss und der Berufsmaturität ein paar Jahre beginn eine mindestens 50-Prozent-Stelle im Bereich Sport/ Fitness/Bewegung. Nach einigen Absagen von Fitnesscentern mit der Begründung: «Kein Personalbedarf», stiess ich auf das Panthera Ladys Gym ganz in meiner Nähe. Ich hatte mitbekommen, dass diese gerade jemanden suchten für eine Teilzeitstelle, weshalb ich mich daraufhin an besagter Adresse bewarb. Die Stelle erhielt ich, das Studium konnte beginnen. Anfänglich ehrlich gesagt vor allem als Mittel zum Zweck war es schon bald mehr als das. Ich wurde stets sowohl von den Mitarbeitenden, der Centerleitung als auch von den Kundinnen sehr gut behandelt und die Leute waren immer sehr nett zu mir. Weshalb ich nach dem Studium im Panthera geblieben bin. Daraus sind nun letzten Oktober bereits zehn Jahre geworden.

FT: Wie bist du auf das duale Studium der DHfPG aufmerksam geworden?

DN: Ich habe nach Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Fitnessbranche gesucht, primär im Internet. Dabei bin ich auf den Studiengang Bachelor of Arts Fitnessökonomie gestossen. Dass ich den Studiengang einer deutschen Hochschule bei der SAFS in der Schweiz absolvieren konnte, war ein zusätzlicher Pluspunkt.

FT: Weshalb hast du dich für den Studiengang B. A. Fitnessökonomie entschieden?

DN: Ehrlicherweise hatte ich am Anfang auch mit dem dualen DHfPG-Studiengang Sportökonomie geliebäugelt, habe mich dann aber in Abstimmung mit der SAFS für Fitnessökonomie entschieden. Diesen Input der SAFS respektive meine daraus erfolgte Entscheidung bereue ich in keinem Moment.

FT: Wie verlief dein Studium und welche Position hast du jetzt?

DN: Das Studium neben der Arbeit verlief sehr gut. Sowohl meine Kommilitoninnen und Kommilitonen als auch die Dozierenden empfand ich als angenehm und umgänglich. Für mich als Landei war es auch immer interessant, alle paar Wochen in die Grossstadt zu fahren, um da ein paar Tage Unterricht zu erhalten in einer Thematik, die mich interessierte. Die gelegentlichen Besuche von grossen und namhaften Fitnesscentern und das Trainieren in ebendiesen stellte einen zusätzlichen Reiz dar. Das ist zehn Jahre her, die grossen Na- men haben es inzwischen auch aufs Land geschafft. Im Betrieb bin ich nach wie vor angestellt als Mitarbeiter, sozusagen die «rechte Hand der Centerleitung».

FT: Erzähl mal, wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

DN: Da ich in der Spätschicht arbeite oder jeweils am Abend noch Musik mache, beginnt mein Tag nicht sehr früh. Meis- tens stehe ich zwischen 8.15 und 8.45 Uhr auf. Dann esse ich haufenweise Kohlenhydrate, packe meine Sachen, mache mich bereit für den Tag und gehe dann zum Training, entweder joggen oder ins Gym. Meine Arbeitsschicht beginnt dann meistens um 13.00 Uhr mittags und endet um ca. 21.30 Uhr. Häufig gehe ich danach noch in den Musikraum und mache meine Fingerübungen am Piano oder der Gitarre. So sehen zumindest die Tage von Montag bis Donnerstag aus. Von Freitag bis Sonntag stehe ich auf, esse haufenweise Kohlenhydrate und mache danach häufig Musik bis in den Abend, eine kurze Mittagspause inklusive. Oder ich habe einen Gig, dann sieht der Tagesplan wieder anders aus.

FT: Was kannst du hierbei aus deinem Studium in deiner täglichen Arbeit als Fitnessinstruktor umsetzen?

DN: Vor allem die Grundlagen in Anatomie sind mir bis heu- te täglich eine gute Unterstützung. Diesen Bereich empfand ich schon früher als besonders interessant. Es ist ein Vorteil, wenn man bei einem Kreuzbandriss ein massgeschneidertes Programm in der Rekonvaleszenz, allenfalls auch in Begleitung durch die Physiotherapie erstellen kann. Diese Grundlage gab mir das Studium an der DHfPG.

FT: Wie geht es beruflich für dich weiter?

DN: Ich gehe mit meinem neuen Projekt DAVE & THE DUDES Ende September und im Oktober auf Tour durch die Schweiz und möglicherweise folgt noch eine Deutschland-Support- Tour im November und Dezember. Daneben spiele ich noch den einen oder anderen Akustikgig im Rahmen meiner Ever- green-Coverkonzerte. Ich bin also zeitlich vorerst gut ausgelastet und freue mich auf die kommenden Herausforderungen

Über den Interviewpartner:
David Niederberger hat von 2012 bis 2016 den Studiengang B. A. Fitnessökonomie an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) in der Schweiz absolviert. Der 33-Jährige arbeitet seit 2012 im Panthera Ladys Gym in Stans. Nebenbei ist er mit seiner Band Dave & The Dudes im Musikge- schäft tätig. Im Frühjahr erschien seine erste Single «Down for the Count». Für den Herbst ist die erste Tour mit zehn Shows durch die Schweiz geplant.

Die DHfPG in drei Worten?

lehrreich, unkompliziert, sympathisch

Das duale Studiensystem der DHfPG besteht aus einem Fernstudium mit kompakten Lehrveranstaltungen und einer betrieblichen Tätigkeit. Die Lehrveranstaltungen können an einem der elf Studienzentren in der DACH-Region (z. B. in Zürich) sowie digital absolviert werden.

Weitere Infos zum DHfPG-Studium finden Sie bei der SAFS, dem offiziellen Kooperationspartner der DHfPG in der Schweiz, unter www.safs.com/studium oder rufen Sie an unter Tel.: +41 44 404 50 70.

Donnerstag, 24. August 2023