«Und täglich grüsst das Murmeltier» – neues Jahr, aber alte Leier?
Wie haben Sie die frische Neujahrsstimmung genutzt? Haben Sie alte Prozesse hinterfragt und sich sowie Ihr Unternehmen vom «Staub» des letzten Jahres befreit oder sind Sie auch 2024 unversehens der alten Leier «Das haben wir schon immer so gemacht» verfallen?
Altes zu hinterfragen und Neues zu etablieren ist für Unternehmer genauso schwierig wie für Trainierende, die zunächst voller Euphorie zum neuen Jahr in die Studios strömen. Für die langfristige Etablierung neuer Prozesse ist der Zeitpunkt aber wohl weitaus weniger entscheidend als der richtige Einstieg. Doch wo fängt man an? Recherche könnte ein guter Startpunkt sein: Verschaffen Sie sich einen Überblick über den Markt – national wie international. Schauen Sie sich an, wohin sich die Branche entwickelt und was die vielversprechendsten Trends sind.
Die beste Möglichkeit für einen Marktüberblick sind die «Eckdaten der Schweizer Fitnesswirtschaft». Nehmen Sie jetzt an der laufenden Erhebung für das Jahr 2023 teil und profitieren Sie im Sommer diesen Jahres von den aktuellen Zahlen zur Schweizer Fitnessbranche (ab S. 26). Auch zu Österreich und Deutschland werden im Frühjahr die neuesten Eckdatenstudien veröffentlicht. Erfahren Sie ab Seite 42 und ab Seite 52, wie es aktuell um die Eckdatenerhebungen in unseren beiden Nachbarländern steht und welche Vorteile Sie als Studiobetreiber und -betreiberin von einem Blick auf alle drei Erhebungen haben.
Um sich über die grössten Fitnesstrends des Jahres 2024 zu informieren, lohnt auch ein Blick auf die «ACSM-Trends 2024». Welche fünf Trends dabei ganz vorne liegen und was das für Fitnesscenterbetreiber bedeutet, haben wir für Sie ab Seite 50 recherchiert und aufbereitet.
«Neue Massstäbe setzen» und «im eigenen Unternehmen aufräumen», das braucht Zeit und auch die Stärke, eigene Irrtümer einzugestehen. Warum «Gut Ding will Weile haben» besonders im unternehmerischen Kontext zutrifft und wieso das Eingestehen des eigenen Irrens ein Gamechanger sein kann, erfahren Sie in den Kolumnen von Edy Paul (ab S. 60) und Eric-Pi Zürcher (ab S. 62).
Um eine dicke Staubschicht zu vermeiden, sollten Sie sich besonders zwei Fragen nicht nur einmal jährlich stellen: Was ist mein Konzept und wer ist meine Zielgruppe? Im Phoenix Fitness in Dättwil könnte man auf den ersten Blick den ziello-sen Grundsatz «Einmal alles bitte» vermuten. Dass dem nicht so ist und das gesamte Studio inklusive Personal auf einem klaren Konzept fusst, zeigt uns Inhaber und Geschäftsführer Ayhan Türküm im Interview ab Seite 12. Der MALU sportsclub in Wien orientiert sich an einem ganz klaren «Kundenprototyp»: dem Inhaber und Geschäftsführer selbst. Ussy Doleh hat das Studio nach seinen eigenen Wünschen und Ansprüchen konzipiert. Wie es dazu kam und ob er damit tatsächlich Erfolg hat, lesen Sie ab Seite 36.
Um Neuerungsprozesse anzustossen, ist auch fachlicher I-put entscheidend. So empfiehlt die Redaktion der FITNESS TRIBUNE, die Fachbeiträge dieser Ausgabe besonders aufmerksam zu lesen. Unter anderem zeigt Sara Martinovic ab Seite 70, wie Motivationslöcher überwunden werden können. Loredana Fiore nimmt die Lesenden mit in die Welt des Power Yoga (ab S. 74). Und in Karsten Hübners Artikel ab Seite 78 erfahren Sie, wie Sie ein studiokonzeptorientiertes und individuelles Trainingsangebot gestalten können.
Viel Spass beim Lesen
Ihre FITNESS TRIBUNE