„Die ‚fitnesscommunity.ch‘ ist mein Herzensprojekt“
Sandra Paradiso ist 48 Jahre, dreifache Mutter und kann es einfach nicht lassen, immer wieder Neues anzupacken: Gerade absolviert sie ein duales Studium B. A. Fitnessökonomie an der SAFS Hochschule. Zudem engagiert sie sich in ihrer eigenen „fitnesscommunity.ch“, einem kleinen gerätelosen Fitnessstudio in Zürich, in dem sie Menschen für einen aktiven und gesunden Lebensstil begeistert.
FITNESS TRIBUNE: Warum hast du dich für das duale Studium zum Bachelor of Arts Fitnessökonomie an der SAFS Hochschule entschieden?
Sandra Paradiso: Ich bin seit jeher ein Fan von dualen Ausbildungskonzepten. Auch in der Vergangenheit habe ich diese Form der praxisorientierten Aus- und Weiterbildung immer bevorzugt, weil man so meiner Meinung nach den grössten Nutzen daraus zieht. Ich bin schon lange fitnessbegeistert und als ich dann das neue Studium zum Bachelor Fitnessökonomie entdeckt habe, das meine Leidenschaft Fitness mit einer soliden wirtschaftlichen Ausbildung kombiniert, hat es mich sofort gepackt.
Wie erlebst du das Studium bisher?
Es ist toll! Ich bin ja schon ein wenig älter und stehe mitten im Leben. Ich habe drei Kinder. Das bedeutet, ich brauche ein Studium, bei dem ich flexibel bin und die Lernzeiten individuell in meinen Alltag integrieren kann. Gleichzeitig möchte ich kein theorielastiges Studium, sondern etwas für die Praxis lernen, was ich auch direkt umsetzen kann. Und genau das erlebe ich bei dem Studium an der SAFS Hochschule.
Wie findest du den Wechsel zwischen Theorie und Praxis im dualen Studium?
Die Kombination macht das Studium zum einen sehr abwechslungsreich und zum anderen steigert es den Lernerfolg. Man lernt wissenschaftliche Inhalte, die man umgehend in seine praktische Arbeit einfliessen lassen kann und dadurch vertieft sowie verfestigt. Gleichzeitig kann man die eigenen beruflichen Erfahrungen mit in die Lehrveranstaltungen einbringen und sich mit anderen Kommilitonen und den Dozenten über deren praktische Erfahrungen austauschen.
Erzähl uns gern etwas zu deiner „fitnesscommunity.ch“, die du ins Leben gerufen hast.
Die „fitnesscommunity.ch“ habe ich vor ungefähr drei Jahren ins Leben gerufen. Zu der Zeit habe ich verschiedene Klassen, wie TRX, Tanzen oder andere Gruppen-Workouts, besucht. Während der Corona-Zeit wurden diese Angebote immer weniger und viele haben nach der Lockerung der Massnahmen nicht wieder mit ihren Lektionen angefangen. Die Online-Trainingsangebote waren natürlich eine Notlösung, aber mir hat eben die Gemeinschaft gefehlt. Also habe ich selbst die „fitnesscommunity.ch“ gegründet. Dabei ging es mir explizit um das Community-Building, also die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Mein Claim ist ja auch „Wieso allein trainieren, wenn es gemeinsam so viel mehr Spass macht?“. Deshalb gab es bei der Suche nach einer Location auch eine zwingende Anforderung an den Standort: Dass es in direkter Umgebung Möglichkeiten wie Cafés, Bars oder Restaurants gibt, um nach dem gemeinsamen Training noch zusammenzukommen und Zeit miteinander zu verbringen.
Fotos: Sandra Paradiso
Welche neuen Fähigkeiten oder Kenntnisse hast du bisher im Studium dazugewonnen?
Du lernst, dich zu organisieren und zu strukturieren. Als dreifache berufstätige Mutter musst du das sowieso beherrschen, aber im Studium lernst du, systematisch Konzepte zu entwickeln, eine Organisation aufzubauen und Abläufe optimiert zu gestalten. Das kannst du in einem Unternehmen anwenden, aber natürlich auch auf deine eigene Situation übertragen.
Wie organisierst du dich, um Studium, Arbeit, Familie und die „fitnesscommunity.ch“ in Balance zu halten?
Ein grosser Vorteil für mich ist natürlich, dass Arbeitsplatz, Studium und „fitnesscommunity.ch“ an einem Ort sind. Das macht es einfacher für mich. Hinzu kommt die grosse Flexibilität durch das selbstgesteuerte Fernstudium und die kompakten Lehrveranstaltungen. Das lässt sich sehr gut bewerkstelligen – auch mit Familie und Community. Die Marketingtätigkeit und die Arbeit in der „fitnesscommunity.ch“ passen thematisch super zu den Inhalten des Studiums. So ergänzt sich alles miteinander und jeder Bereich profitiert von dem anderen.
Im Studium kommst du auch mit deutlich jüngeren Kommilitonen zusammen. Empfindest du das als Bereicherung für beide Seiten?
Absolut! Es freut mich enorm, wenn ich sehe, dass sich junge Fach- und Führungskräfte für die Branche entwickeln. Sie können sicherlich von meiner Erfahrung profitieren, aber auch umgekehrt lerne ich sehr viel darüber, was in der Branche gerade so angesagt ist und worauf die jungen Leute Wert legen. Ich finde den Austausch zwischen den Kommilitonen spannend und bin sehr froh darüber, dass diesem Aspekt seitens der SAFS Hochschule auch genügend Raum gegeben wird.
Fotos: Sandra Paradiso
Gibt es einen bestimmten Bereich in der Fitnessbranche, in dem du dich weiterentwickeln möchtest?
Mein Fokus liegt in erster Linie auf dem Studium. Hier kann ich meine trainingswissenschaftlichen und ökonomischen Kompetenzen weiter ausbauen. Zusätzlich möchte ich mich im Bereich Gruppenfitness, insbesondere in den LES MILLS Programmen weiterbilden, da gerade dort der Communitygedanke besonders grossgeschrieben wird.
Was würdest du zukünftigen dual Studierenden empfehlen, die sich für diesen Weg interessieren?
Informiert euch zunächst über die verschiedenen Studiengänge, die angeboten werden. Hier kann jeder für sich entscheiden, ob er den Fokus mehr auf die ökonomischen oder auf die trainingswissenschaftlichen Aspekte legen möchte.
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